Winterfütterung von Vögeln

Ja oder nein?

Adrette Haubenmeise
Adrette Haubenmeise

Die Winterfütterung ist neben dem Aufhängen von Nistkästen wohl die beliebteste Form des Vogelschutzes. Das Thema wird zwischen Tierschützern und Vogel-

freunden jedoch kontrovers diskutiert. Die einen plädieren für die Fütterung, die anderen lehnen sie ab. 

Was ist nun richtig? Tatsächlich leistet die Winterfütterung nur einen kleinen Beitrag zum Artenschutz. Denn überwiegend kommt das Futter Vogelarten zugute, die in ihrem Bestand nicht gefährdet sind. Das sind zum Beispiel Meisen, Finken und Drosseln.


Trotzdem hat die Vogelfütterung ihre Berechtigung. Auf diese Weise lassen sich Vögel aus nächster Nähe erleben. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist es eine gute Gelegenheit, die Vogelwelt kennen zu lernen und ein Bezug zur Natur zu entwickeln.

 

Wie und was füttern?

Futtersäulen sind ideal
Futtersäulen sind ideal

Selbstverständlich sollten Sie den Vögel artgerechtes Futter anbieten. Brot und alle gewürzten Speisen sind ungeeignet und Schaden den Tieren. Vögel haben unterschiedliche Vorlieben, die beim Vogelfutter-Kauf zu berücksichtigen sind. Es gibt sogenannte Weichfutterfresser (wie Rotkehlchen, Amsel) und Körnerfresser. Das servierte Futter in Ihrem Garten oder Balkon beeinflusst daher, welche Vogelarten an die Futterstelle kommen.

 

Achten Sie beim Kauf auf hochwertiges Futter. In einigen Supermärkten wird Futter angeboten, dass Samen der Allergie-auslösenden Pflanze Ambrosia enthält. Die Pollen der Ambrosia können starke Allergien hervorrufen. Die aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze breitet sich in Deutschland immer weiter aus.


Tipps zur Richtigen Fütterung und zum geeigneten Vogelfutter finden Sie hier ...